Zinsrechner - Zinsbindung kalkulieren

Der Handelsblatt-Zinsrechner kalkuliert für Sie Ihre optimale Zinsbindung. Dafür benötigen wir einige Angaben. Im Falle einer langen Zinsbindung, geben Sie bitte zunächst Ihren Darlehensbetrag an. Anschließend benötigen wie die Sollzinsbindung in Jahren, sowohl für die kurze- als auch für die lange Zinsbindung. Anschließend geben Sie bitte jeweils den Sollzins in Prozent an. Für die lange Zinsbindung benötigen wie darüber hinaus den Tilgungssatz oder die monatliche Rate. Klicken Sie anschließend auf Berechnen. Neben der Restschuld am Ende der kurzen Zinsbindung, erhalten Sie auch die Restschuld nach zehn Jahren sowie die monatliche Rate und beispielsweise die Zinsanpassung für Anschlussdarlehen. mehr...


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Kurze Zinsbindung Lange Zinsbindung
Darlehensbetrag Euro
Sollzinsbindung
Sollzins % %
Tilgungssatz %
oder monatliche Rate Euro
Die Tilgung beim Darlehen mit der kürzeren Zinsbindungszeit wird so angepaßt, dass die monatliche Rate gleich hoch ist wie beim Darlehen mit der längeren Zinsbindung.
Quelle: FMH
Realisierung: ALF AG

Was sind Zinsen?

Als Zinsen bezeichnet man ein Entgelt, welches man erhält, wenn man Kapital oder Gegenstände befristet bereitstellt, beispielsweise bei der Bank. Die Höhe der Zinsen hängt sowohl vom Zinssatz und der Laufzeit des überlassenen Kapitals ab als auch von der Höhe. Die Höhe des Zinssatzes wiederum ergibt sich ebenfalls aus verschiedenen Faktoren. Der Leitzins, die Bonität des Kreditnehmers sowie die generelle Nachfrage bestimmen den Zinssatz.

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Welche Arten von Zinsen gibt es?

Insgesamt wird zwischen zehn verschiedenen Arten von Zinsen unterschieden. Die Zinsarten im Überblick:

  • Soll- oder Habenzins: Sollzinsen sind die Zinsen, die beispielsweise der Bankkunde an die Bank zahlen muss, wenn er einen Kredit aufnimmt. Die Habenzinsen auf der anderen Seite, sind Zinsen, die die Bank zahlen muss.
  • Leitzins: Beim Leitzins handelt es sich um ein Steuerungsinstrument der Geldpolitik. Der Leitzins wird von den Zentralbanken festgelegt und dient gleichzeitig als Preis für das Geld der Zentralbank.
  • Negativzinsen: In Niedrigzinsphasen kommt es vor, dass Bankkunden für ihre Einlagen an die Bank Geld bezahlen müssen anstatt umgekehrt.
  • Nominal- und Kreditzins: Der Nominalzins ist der Zinssatz, der für ein ganzes Kalenderjahr berechnet wird. Bei einem Kredit spricht man häufiger auch vom Kreditzins.
  • Überziehungszins: Einen Überziehungszins zahlt derjenige, der sein Girokonto unerlaubt überzieht. Der Zins wird auf die Summe gezahlt, die überzogen wurde.
  • Zinseszins: Wenn Zinserträge wiederholt angelegt werden und wiederum verzinst werden, spricht man von Zinseszins.
  • Zins auf Sachkapital: Bankkunden überlassen nicht ihr Kapital, sondern Objekte. Bei einer Immobilie nennt man die Zinsen beispielsweise Mietzins.
  • Kapitalmarktzins und Geldmarktzins: Während der Kapitalmarktzins bei langfristigen Zinsbindungen anfällt, wird auf den Geldmarktzins bei einer kurzen Anlagedauer zurückgegriffen.

Was versteht man unter der Zinsbindung?

Die Zinsbindung bzw. Zinsbindungsfrist bezeichnet einen Zeitraum, in dem ein vereinbarter Zinssatz gültig ist. Das bedeutet, dass aktuelle Marktzinsveränderungen innerhalb dieses Zeitraums keinen Einfluss auf den vereinbarten Zinssatz nehmen.

Kurze oder lange Zinsbindung – Was ist besser?

Ob für Sie eher eine kurze oder eine lange Zinsbindung in Frage kommt, richtet sich vor allem nach der Höhe der Bauzinsen bei Abschluss des Darlehens. Sind die Bauzinsen zu diesem Zeitpunkt hoch, ist es gut möglich, dass die Zinsen innerhalb der nächsten Jahre sinken werden. In diesem Fall sollten Sie sich eher für eine kurze Zinsbindungsfrist entscheiden. Im umgekehrten Fall, also bei niedrigen Zinsen, sollten Sie hingegen eine lange Zinsbindung bevorzugen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Zinssatz in den nächsten Jahren wieder steigen wird – mit einer langen Zinsbindung sichern Sie sich dennoch den günstigen Zinssatz.

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